Liebe Leserinnen und Leser,

  

die Advents- und Weihnachtszeit ist im vollen Gange. Nach den schlimmen Corona-Jahren freuen wir uns alle über ein wenig Normalität. Das ist auch gut so! Die letzten Tage im Jahr werden auch gerne genutzt, um in sich zu gehen und die besten Wünsche zu entrichten. Weihnachten kennt keine Grenzen und verbindet Kulturen, Geschlechter, Arme und Reiche. Doch gerade in punkto Lebensarmut haben wir in unserem Wohlstandsland noch einige Hausaufgaben zu machen. Denn immer mehr Menschen kommen mit ihrem Einkommen nicht mehr über die Runden. Sie brauchen unsere Hilfe. Doch nicht nur im eigenen Land ist die Not groß. Überall auf der Welt flammen wieder verstärkt Konflikte auf und machen sich kriegerische Auseinandersetzungen breit. Der Ukraine-Krieg hat ebenfalls viel Leid verursacht und wird auch uns noch für lange Zeit beschäftigen. Elsa Wolfsgruber, die rührige Samariterin, schaut hingegen, dass es den Waisenkindern im bitterarmen Pomirla in Rumänien etwas besser geht. Auch sie braucht tatkräftige Unterstützung.  

 

Die Liste der guten Vorsätze könnte noch viel länger fortgeführt werden. Wir sollten die Weihnachtszeit aber auch dazu nutzen, in uns selbst zu gehen. Das Wichtigste ist aber, dass wir „wieder einmal“ Zeit füreinander finden – auch für uns selbst. Oder wie es die deutsche Lyrikerin Roswitha Bloch so treffend ausgedrückt hat: „Wenn es nicht ausgerechnet Weihnachten wäre, könnten wir mal so richtig Zeit füreinander haben.“ Ich muss über diese Aussage immer wieder schmunzeln. Sie bringt aber einen wahren Kern auf den Punkt. Eine Phase der Entschleunigung tut uns sicher gut. Denn wir müssen uns ja nicht immer sämtlichen gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen und uns nicht immer einfach nur treiben lassen. Wir müssen auch nicht stets jedem Trend nacheifern. Das wäre doch ein guter Vorsatz für Weihnachten und Neujahr. Doch dieser gute Vorsatz soll nicht schon am zweiten Jänner auf der Müllhalde der vergessenen Vorsätze deponiert werden. Die guten Wünsche müssen das ganze Jahr über gelten. 

 

Wir vom PZ-Team haben ebenfalls einen guten Vorsatz: Wir möchten auch weiterhin gute lokale Informationen für Sie, liebe Leserinnen und Leser, produzieren und ins Haus bringen. Pünktlich und zuverlässig! Das haben wir auch im Jahr 2022 ohne Abstriche getan. Wir haben insgesamt 2.532 PZ-Seiten produziert. Das ist eine ganze Menge Arbeit, die wir gemeinsam als Team zu schultern imstande waren. Dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön an mein gesamtes Team für die tolle Arbeit, aber auch Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern für die treue Begleitung. Denn wir wissen, was wir an Ihnen haben! Danke dafür! 

 

Wir haben in dieser letzten PZ-Ausgabe auch den ABO-Schein 2023 beigelegt. Wir sind dankbar und froh, wenn wir wieder auf Ihren Rückhalt bauen können. Es würde uns sehr freuen. Zum Schluss möchte ich noch die Gelegenheit nutzen, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, im Namen des gesamten Teams der Pustertaler Zeitung und Radio Holiday von Herzen alles Beste für die bevorstehenden Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2023 zu wünschen. Dazu viel Erfolg, Glück und Empathie, aber vor allem ein Übermaß an Gesundheit – das ganze Jahr über!   

 

 

Reinhard Weger

 

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