Fantastisch, mitreißend, bewegend, genial – das sind nur einige der Attribute, mit denen das Publikum das Musical, das die Grundschulen von St. Jakob und St. Peter in Zusammenarbeit mit der Musikkapelle St. Jakob auf die Bühne gebracht haben, bedachte. Der Erfolg war so überwältigend, dass der Saal die vielen Besucher kaum fassen konnte. 

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Die musikalischen LeiterInnen Andrea Lindinger, Norbert Gasteiger und Helga Klammer

Das Musical bot eine musikalische Reise durch Länder und Städte in der ganzen Welt, beginnend mit dem Klassiker „In die Berg‘ bin i gern“. Darauf folgten Lieder und Choreographien, passend zu den einzelnen Stationen der Weltreise. Die Kinder traten selbstsicher und fröhlich auf und präsentierten ihre Lieder und Tänze mit großer Begeisterung. Die musikalischen Highlights reichten vom Wiener Walzer über Cowboytänze bis hin zur Schlümpfe-Melodie und zur Melodie aus dem Film „Michel aus Lönneberga“. Gekonnt und selbstsicher begleitete das Moderatorenduo „Franzl und Moidile“ das Publikum auf der Reise durch die Welt, immer wieder gespickt mit liebevollen Hinweisen auf die Heimat: „Des seid jo van Toule…“.  

 

Gänsehaut-Feeling

Bewegend war der Auftritt des jungen Mozart als Pianist - ein Musterbeispiel für gelungene Integration. Ein großes Lob gebührt auch dem Chor, bestehend aus fünf jungen Sängerinnen und einem Sänger, die mit sicheren, schönen Stimmen den musikalischen Hintergrund bildeten. Und als sich gegen Ende des Stückes der Vorhang öffnete und sich die Musikkapelle St. Jakob zeigte, wurde dem Publikum erst bewusst, dass die Musik nicht vom Band kam, sondern vom Anfang bis zum Ende live gespielt wurde! Gänsehaut gab es beim Schlussbild, als sich alle Akteure auf der Bühne einfanden und mit erhobenen Armen und Instrumenten in den Händen gemeinsam das Lied „Zuhause bei Freunden sein“ sangen…
Die Leistung der musikalischen Leiterinnen Helga Klammer und Andrea Lindinger sowie des Kapellmeisters der Musikkapelle St. Jakob, Norbert Gasteiger, wurde von den Zuhörern unisono als „genial“ bezeichnet. Das Trio hat den Ablauf ausgearbeitet und mit den Schülern und Musikanten  einstudiert. Angewiesen waren sie dabei aber auch auf die Unterstützung der Eltern der Kinder und des Lehrpersonals beider Schulen, die unter anderem die fantastischen und einfallsreichen Kostüme sowie die Kulissen selbst geschneidert und gebastelt haben.
Und auch die Verantwortlichen der Musikkapelle St. Jakob, allen voran die Jugendleiter Elisabeth Gartner und Siegfried Gamper mit Gehilfen sowie der Obmann Hans-Markus Gruber, haben eine organisatorische Meisterleistung vollbracht. Passend dazu begrüßte Gruber das Publikum dann auch mit den Worten: „Alle geben ihr Bestes! Da passt einfach alles!“ Der Erfolg dieses Musicals zeigt einmal mehr, welche Möglichkeiten sich durch die Zusammenarbeit von Schule, Kindern, Eltern und Vereinen ergeben. Die Gemeinschaftsproduktion kam so gut an, dass zu den geplanten vier Aufführungen zwei zusätzliche organisiert wurden. Es hätte allerdings noch einiger mehr bedurft, um dem Ansturm des Publikums gerecht zu werden.

mg

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