Am dritten Mai schlug Andreas Schmidhofer aus Sexten zu: Er gewann in St. Peter-Freienstein (Steiermark) gleich zwei Ziehharmonika-Wettbewerbe an einem Tag. Er gewann die 21. Österreichische Staatsmeisterschaft in der Höchststufe E mit 49 von maximal 50 Punkten, womit er auch den Tagessieg holte. Der Staatsmeistertitel stellt die höchste erreichbare Auszeichnung in Österreich dar. Mit seinem Siegertitel „Verrückt nach den Sternen", eine 7-minütige Komposition von Harmonikaweltmeister René Kogler, spielte er sich buchstäblich in den Harmonikahimmel und konnte die Jury, bestehend aus Prof. Mag. Johann Murg (Vorsitz), BA Hermann Schlacher und Mag. Gerhard Potzmann, durch sein musikalisches Können, seine Virtuosität und durch seine anspruchsvolle Technik für sich gewinnen. Insgesamt nahmen in allen Wertungsstufen ca. 240 Harmonikaspieler am Wettbewerb teil.

Andreas Schmidhofer mit Organisator Gottfried Hubmann

Auch beim internationalen „Erich Moser Gedenkwettbewerb“, der heuer zum ersten Mal am selben Tag abgehalten wurde, setzte er sich erfolgreich gegen 30 Konkurrenten durch und überzeugte mit seinem Siegertitel „Walzer für Harmonika“ von Erich Moser die Jury, bestehend aus Loui Herinx (Vorsitz), Martin Siegel und Renato Allenspach. Dieser Wettbewerb wird alle zwei Jahre durchgeführt und erinnert an den viel zu früh verstorbenen Harmonikaweltmeister und „Harmonikakönig“ Erich Moser aus Kärnten.

Damit ist Andreas Schmiedhofer einer der wenigen Harmonikaspieler, der sowohl bei Wettbewerben in Österreich, als auch in Italien und Slowenien Spitzenplätze erzielen konnte. Laut Prof. Mag. Johann Murg standen beide Wettbewerbe unter sehr hohem musikalischen Niveau, das sich von Jahr zu Jahr extrem gesteigert hat.

Der Tag der Harmonika wurde von BA Gottfried Hubmann organisiert. Die Wettbewerbe waren von großem Publikumsinteresse, über 1.000 Zuseher verfolgten mit Spannung das Abschlusskonzert der Preisträger.

Bei seiner Vorbereitung wurde Andreas durch Harmonikaweltmeister René Kogler aus der Steiermark unterstützt, in seiner Spielweise wurde er maßgeblich von den Zillertaler Schürzenjägern, Erich Moser, Zoran Lupinc und René Kogler inspiriert.      

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